Anlass ist, dass die im Koalitionsvertrag zugesagte Einführung eines landesweiten 29-Euro-Tickets für Schüler*innen, Auszubildende und Freiwilligendienstleistende inzwischen scheinbar nicht mehr zur Debatte steht, sondern nur noch ein deutlich teureres Ticket geprüft wird, das darüber hinaus auch nur noch für einen eingeschränkten Personenkreis gelten soll. Die unterzeichnenden Organisationen verbinden dabei unterschiedliche konkrete Forderungen:
- Einige setzen sich für die Umsetzung des im Koalitionsvertrag angekündigten 29-Euro-Tickets auf Landesebene ein.
- Andere fordern ein bundesweit gültiges 29-Euro-Deutschlandticket für Schüler*innen, Auszubildende und Freiwilligendienstleistende.
- Wieder andere halten erst ein vollständig kostenfreies Deutschlandticket für alle junge Menschen und Freiwilligendienstleistende für eine angemessene Lösung.
- Vielen ist zudem wichtig, dass unbedingt auch Studierende und Inhaber*innen der Jugendleitercard (Juleica) berücksichtigt werden müssen.
Gemeinsam eint sie jedoch die Überzeugung, dass der von der Landesregierung eingeschlagene Weg einen Rückschritt bedeutet und an den Bedürfnissen von Schüler*innen, Auszubildenden, Studierenden und Ehrenamtlichen vorbeigeht. Sie fordern eine grundlegende Kurskorrektur und eine tatsächliche Verbesserung der Mobilität. Ihre gemeinsamen Forderungen und Erwartungen haben die Organisationen in einem Offenen Brief an die Landesregierung sowie die Landtagsabgeordneten der Regierungsparteien von SPD und Bündnis 90/Die Grünen formuliert. Den vollständigen Brief und alle Unterzeichnenden Organisationen trägt der Jugendring Braunschweig auf seiner Webseite zusammen: www.jurb.de/offener-brief