Ausschüsse werden abgebrochen, Diskussionen in Kommissionen werden populistisch geführt, ob der Wahlkampf mit Inhalten geführt wird, ist abzuwarten. Weltweit gibt es Tendenzen der Abschottung und den Hang zu „alternativen Fakten“. Ist das die Gesellschaft der Zukunft, in der wir offen und tolerant miteinander leben wollen? Wir sagen NEIN! Es muss anders gehen! Demokratie lebt von der Auseinandersetzung um die richtigen politischen Wege und Konzepte. Dabei ist es wichtig, sich an Regeln einer demokratischen Kultur zu halten und Debatten auf der Grundlage von Fakten und Argumenten zu führen. Die im Stadtjugendring Wolfsburg zusammengeschlossenen Jugendorganisationen stehen für ein offenes und tolerantes Miteinander aller Menschen. Der Hauptausschuss des Jugendrings fordert in seiner Positionierung vom 23.08.17 alle (politischen Vertreter) auf, die grundlegenden Werte einer Demokratie zu achten, nach ihnen zu handeln und sich für eine vielfältige Gesellschaft einzusetzen. „Das Prinzip „wenn die anderen dafür sind, bin ich aus Prinzip dagegen“ darf keine politische Haltung sein!“, so Christopher Donath (Vorsitzender), der die Positionierung federführend gestaltet hat. „Die Jugendorganisationen vertreten die freiheitlichen und auf Mitbestimmung und Vielfalt begründeten Werte in unserer Gesellschaft. Dies zeigt sich z.B. in vielen Formen der Mitbestimmung von Kindern und Jugendlichen in den Vereinen“, so Frederik Boog (Bildungsreferent).